Deutsche Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen- Gesellschaft e.V. - gegründet 1897

Klasseneinteilung

Überlegungen zur neuen Klasseneinteilung der Dahlien

Nach längerer Vorarbeit hat der Vorstand der DDFGG jetzt den Entwurf einer Klasseneinteilung fertiggestellt.
Die bisher allgemein anerkannte und genutzte Einteilung, die für Ausstellungen und in Verkaufskatalogen verwandt wurde, ist niemals offiziell beschlossen worden, wie dies beispielsweise in England oder den USA der Fall ist. Dies soll jetzt nachgeholt werden. ... den ganzen Text lesen ...

    Zunächst noch einige allgemeine Anmerkungen:

  1. Die Einordnung der Dahlien in verschiedene Klassen ist keine botanische, sondern eine rein gärtnerische Einteilung.
    Die heute im Zierpflanzenbau genutzten Gartendahlien sind Weiterzüchtungen aus Ursprungsformen, die Ende des 18. Jahrhunderts als Saatgut von Mexiko nach Europa gelangten. Wahrscheinlich handelte es sich bei diesen Ursprungsformen sowohl um Arten, als auch um Kreuzungen zwischen den Arten, sogenannten Dahlia-Hybriden. Ein Beispiel dafür ist die berühmte Dahlia juarezii, die als Stammmutter der Cactus- und Dekorativ-Dahlien beschrieben wird.
    Die Dahlia-Hybriden werden unter der Bezeichnung Dahlia variabilis zusammengefasst. Auch die heutigen Gartendahlien, also unsere heutigen Sorten, zählen zu dieser Gruppe.
    Die Bezeichnung variabilis verdeutlicht, dass die Nachkommen dieser Hybriden ein großes Spektum an Formen und Farben aufweisen. Die Gruppe der Dahlien-Hybriden wird neben den etwa 40 weiteren Dahlia-Arten geführt und taxonomisch nicht weiter unterteilt.
    Ob eine kleine runde Neuzüchtung zu den Pompondahlien oder zu den Balldahlien gehört, interessiert den Taxonomen nicht. Für ihn sind alle Gartendahlien keine abzugrenzende Art, sondern Dahlien-Hybriden, die aus Kreuzungen zwischen den Arten und ihren Hybriden entstanden sind.
    Die weitere Einteilung überlässt er den Züchtern und Gärtnern, die dann nach rein gärtnerischen Gesichtspunkten versuchen müssen, Ordnung in die Dahliensorten-Landschaft zu bringen.
    Über genetische Untersuchungen lassen sich zwar die heutigen Dahliensorten auf einige wenige Wildarten zurückführen (Prof. Hansen, Dänemark), aber auch dies ermöglicht keine genauere wissenschaftlich-botanische Aufteilung.
    Natürlich können die Botaniker uns Dahliengärtnern vieles über den Aufbau der Blüten sagen, beispielsweise über die Aufteilung in Scheiben- bzw. Röhrenblüten und Zungenblüten, über die hochgewachsenen Röhrenblüten der Anemonen-Dahlien oder über die Tatsache, dass bei den Halskrausendahlien der zweite innere Ring aus sogenannten Petaloiden besteht, die sich in den Zungenblüten bilden und umgewandelte Staubgefäße sind. Damit haben wir aber immer noch keine Aufteilung der vorhandenen Gartendahlien in ein zuverlässiges Ordnungsschema.
    Dies müssen die Gärtner in eigener Verantwortung selbst durchführen.

  2. Bei einer gärtnerischen Aufteilung gibt es kein "falsch" oder "richtig".
    Es kommt immer auf den gärtnerischen Konsens der jeweils Beteiligten in den Dahlien züchtenden Ländern und Gesellschaften an. Es gab und gibt in den verschiedenen Ländern bis heute stets auch unterschiedliche Klassifizierungen, die zum Teil erheblich voneinander abweichen.
    Dabei ist eine systematische Einordnung und Aufteilung der ständig anwachsenden Zahl von Neuzüchtungen für Ausstellungen, für den Verkauf und für Veröffentlichungen jeder Art dringend erforderlich. Die Anzahl der Dahliensorten ist heute kaum zu schätzen.
    Sie beträgt sicherlich 30.000 bis 40.000, wenn nicht noch einiges mehr. Ohne eine verbindliche Klassifizierung ist deshalb nicht auszukommen.

    In Deutschland entwickelte sich zunächst eine Einteilung in drei große Gruppen:

    • Ungefüllte Dahlien
    • Halbgefüllte Dahlien
    • Gefüllte Dahlien
    In dieses Schema wurden dann alle bekannten Einzelsorten eingeordnet, die Pompon- und Schmuckdahlien beispielsweise in Gruppe der gefüllt blühenden oder die Anemonendahlien in die Gruppe der halbgefüllt blühenden Dahlien. Diese Einteilung wird übrigens interessanterweise in der Niederländischen Dahliengesellschaft bis heute benutzt.
    In Deutschland fand diese Aufteilung keine allgemeine Zustimmung. Sie erwies sich als zu ungenau und wenig sinnvoll und wurde von der Deutschen Dahliengesellschaft niemals offiziell als verbindliche Klasseneinteilung beschlossen.
    Die 'Dreigruppen-Einteilung' wurde nur in den alten Jahrbüchern der DDFGG und in der älteren Literatur vor 1945 vorgeschlagen und zum Teil kontrovers diskutiert.
    Dies hatte zur Folge, dass bei den Bezeichnungen der Dahlien in Katalogen und Ausstellungen keine Einheitlichkeit bestand. Dieselbe Sorte wurde bei verschiedenen Züchtern verschieden benannt.
    Sie tauchte hier als Pompon-, dort als Ball- oder runde Dekorativ-Dahlie auf.
    Für den Käufer und für den Veranstalter und Besucher von Ausstellungen, insbesondere den Bundesgartenschauen, war dies oft sehr irreführend. Auch die Preisrichter hatten oft Schwierigkeiten mit den unterschiedlichen Bezeichnungen. Hier musste Abhilfe geschaffen werden.
    Die Deutsche Dahliengesellschaft entschloss sich deshalb, auf die traditionelle Klassifizierung der Britischen Dahliengesellschaft, der National Dahlia Society (NDS), zurückzugreifen, die auch in vielen anderen Ländern im Grundaufbau angewandt wird.
    Die NDS hat ein eigenes Klassifizierungs-Komitee, das jährlich entsprechende Informationen herausgibt. Diese Klasseneinteilung ist sehr präzise und kann, wenn man sie sich einmal gründlich angesehen hat, auch in der Praxis gut angewandt werden.
    Im Ergebnis kann jede Dahlie und jede Neuzüchtung hiermit "klassifiziert" werden. In Großbritannien entscheidet die Gesellschaft und nicht der Züchter darüber, wie die Neuzüchtung einzuordnen ist.
    Ein solches Vorgehen schafft mehr Klarheit und sollte deshalb auch bei uns einführt werden.
    Diese Klasseneinteilung wurde dann, in etwas modifizierter Form, in unseren Jahrbüchern vorgestellt und in den folgenden Veröffentlichungen als Grundlage übernommen:

    • Jahrbuch 1989, S. 57 ff.
    • Berend Meyer, Schöne Dahlien, 1991
    • Jahrbuch 1996, S. 50 ff.
    • DDFGG, 100 Jahre Deutsche Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolengesellschaft, 1997, S. 224 ff.
    • Rolf Hofmann / Berend Meyer, Dahlien-Atlas, 2000, S. 32 ff.
    • Bettina Verbeek, Dahlien, 2007, S. 42 ff.
    Obwohl diese Klasseneinteilung von unserer Gesellschaft nicht offiziell beschlossen wurde, wurde sie doch im Prinzip allgemein anerkannt und wurde in dieser Form auch auf den Bundes- und Landesgartenschauen als verbindlich betrachtet.
    Trotzdem gab es bis heute bei einzelnen Sorten immer wieder Unklarheiten.
    Sind beispielsweise die Angaben unserer Züchter bei den Neuheitenprüfungen immer zutreffend?
    Sind es wirklich Balldahlien oder nicht doch runde Dekorative?
    Der Vorstand hat sich deshalb dazu entschlossen, eine verbindliche Klasseneinteilung auszuarbeiten.
    Der gebildete Klassifizierungsausschuss - bestehend aus Berend Meyer, Walter Heisel und Ralf Möller - stützte sich auf den bisherigen allgemeinen Gebrauch der internationalen britischen Regelung und hat hierauf aufbauend, eine eigene deutsche Einteilung vorlegt.
    Der Ausschuss hat zu den "alten" Klassen 1-11 die weiteren Klassen 12 (Sterndahlien),
    13 (Gefüllte Orchideendahlien) und 14 (Päoniendahlien) hinzugenommen, die auch in der britischen Einteilung vorgesehen sind.
    Ganz neu ist dagegen die Klasse 15 (Stellardahlien). Hier besteht Bedarf, weil insbesondere in den USA viele hervorragende Züchtungen dieser Art entstanden sind, die eine eigene Form aufweisen und die wegen der Vielzahl der Sorten eine eigene Klasse rechtfertigen.
    Hinzuweisen ist noch darauf, dass die Klasseneinteilung nur den reinen "Gesetzestext" wiedergibt. Dieser klingt etwas trocken und ermüdend. Deshalb haben wir zur Illustration jeweils einige typische Vertreter der betreffenden Sorte beigefügt, wofür wir unserem Mitglied Hans Auinger danken.
    Im Übrigen kann man in den einschlägigen Dahlienbüchern nähere Beschreibungen nachlesen, zuletzt in "Dahlien" von Bettina Verbeek, München 2007.
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Text: Berend Meyer

Klasseneinteilung der Dahlien durch die DDFGG Stand 2015

1. Einfache Dahlien

einfache Dahlien - "Blickfang"

'Blickfang'

einfache Dahlien - "Knock Out"

'Knock Out'

einfache Dahlien - "Saitenspiel"

'Saitenspiel'

Einfache Dahlien haben einen einzelnen Ring von meist flachen Blütenblättern, die sich überlappen können. Die Mitte bildet eine runde, flache, sichtbare Scheibe.

2. Anemonendahlien

Anemonendahlien - "Blue Bayou"

'Blue Bayou'

Anemonendahlien - "Polka"

'Polka'

Anemonendahlien - "Rock ‘n Roll"

'Rock ‘n Roll'

Anemonendahlien haben einen oder mehrere Ringe von meist flachen Blütenblättern, die sich überlappen können. Die Mitte bildet eine dichte runde Gruppe röhrenförmiger Scheibenblüten, die deutlich länger sind als bei den einfachen Dahlien. Die Scheibe ist nicht mehr sichtbar.

3. Halskrausendahlien

Halskrausendahlien - "Alpen Cherub"

'Alpen Cherub'

Halskrausendahlien - "Alpen Diamond"

'Alpen Diamond'

Halskrausendahlien - "Pooh"

'Pooh'

Halskrausendahlien haben wie die einfachblühenden Dahlien einen einzelnen Ring von meist flachen Blütenblättern, die sich überlappen können, und eine runde, flache, sichtbare Scheibe. In den äußeren Blütenblättern befinden sich kleinere, oft mehrere weitere Blütenblätter (Petaloide), die zusammen einen zusätzlichen inneren, oft andersfarbigen Blütenring bilden.

4. Seerosendahlien

Seerosendahlien - "Cream Beauty"

'Cream Beauty'

Seerosendahlien - "Pam Howden"

'Pam Howden'

Seerosendahlien - "Sandia Melody"

'Sandia Melody'

Seerosendahlien haben wie die Dekorativen Dahlien voll gefüllte Blüten und zeigen keine Scheibe. Die Blütenblätter sind flach oder leicht nach innen oder außen gebogen. Die Tiefe der Blüten beträgt weniger als die Hälfte des Blütendurchmessers.

5. Dekorative Dahlien

Dekorative Dahlien - "Hallwood Envoy"

'Hallwood Envoy'

Dekorative Dahlien - "Nick SR"

'Nick SR'

Dekorative Dahlien - "Spartacus"

'Spartacus'

Dekorative Dahlien haben voll gefüllte Blüten und zeigen keine Scheibe. Die Blütenblätter sind flach und am Ende spitz oder abgerundet. Sie sind weniger als die Hälfte aufgerollt, können aber leicht nach innen oder außen gebogen sein. Die Blüten sollen möglichst tief sein. Die Tiefe beträgt mindestens die Hälfte des Blütendurchmessers.

6. Balldahlien

Balldahlien - "Ferncliff Tango"

'Ferncliff Tango'

Balldahlien - "Hapet® Diane"

'Hapet® Diane'

Balldahlien - "Lismore Robin"

'Lismore Robin'

Balldahlien haben runde, voll gefüllte Blüten und zeigen keine Scheibe. Die Blütenblätter sind von der Scheibe her zu mindestens 75 % röhrenförmig nach innen aufgerollt. Auch an den Spitzen bleiben die Blütenblätter deutlich nach innen aufgerollt. Die Blüte ist nach hinten bis zum Stiel geschlossen.

7. Pompondahlien

Pompondahlien - "Oreti Duke"

'Oreti Duke'

Pompondahlien - "Tisa"

'Tisa'

Pompondahlien - "Vino"

'Vino'

Pompondahlien haben kleine, runde, voll gefüllte Blüten und zeigen keine Scheibe. Die Blütenblätter sind vollständig röhrenförmig nach innen aufgerollt. Die Blüte ist nach hinten bis zum Stiel geschlossen.

8. Kaktusdahlien

Kaktusdahlien - "Bed Head"

'Bed Head'

Kaktusdahlien - "Jessica"

'Jessica'

Kaktusdahlien - "Shooting Star"

'Shooting Star'

Kaktusdahlien haben voll gefüllte Blüten und zeigen keine Scheibe. Die Blütenblätter sind um mehr als die Hälfte nach hinten aufgerollt. Sie sind in der Längsachse gerade oder gebogen.

9. Semi-Kaktusdahlien

Kaktusdahlien - "American Dream"

'American Dream'

Kaktusdahlien - "Hapet® Goliath"

'Hapet® Goliath'

Kaktusdahlien - "Jim Branigan"

'Jim Branigan'

Semi-Kaktusdahlien haben den gleichen Blütenaufbau wie Kaktusdahlien. Die Blütenblätter sind jedoch um weniger als die Hälfte, aber mehr als ein Viertel nach hinten aufgerollt.

10. Diverse Dahlien

Diverse Dahlien - "Akita"

'Akita'

Diverse Dahlien - "Tsuki Yori No Shisha"

'Tsuki Yori No Shisha'

Diverse Dahlien - "Vancouver"

'Vancouver'

Diverse Dahlien sind alle Sorten, die in keine der anderen Klassen eingeordnet werden können.

11. Hirschgeweihdahlien

Hirschgeweihdahlien - "Hapet® Austria Lace"

'Hapet® Austria Lace'

Hirschgeweihdahlien - "Hapet® Champagne"

'Hapet® Champagne'

Hirschgeweihdahlien - "Jennie"

'Jennie'

Hirschgeweihdahlien sind Dahlien aller Klassen, deren Blütenblätter am Ende in zwei oder mehr deutlich abgeteilte, gerade oder gebogene Zacken aufgeteilt sind.

12. Sterndahlien

Sterndahlien - "Honka"

'Honka'

Sterndahlien - "Midnight Star"

'Midnight Star'

Sterndahlien - "Verrone’s Morning Star"

'Verrone’s Morning Star'

Sterndahlien haben einen einzelnen Ring von wenigen Blütenblättern um eine sichtbare Scheibe. Die Blütenblätter können leicht bis vollständig eingerollt sein und überlappen sich nicht.

13. Gefüllte Orchideendahlien

Gefüllte Orchideendahlien - "Jescot Julie"

'Jescot Julie'

Gefüllte Orchideendahlien - "Melody Swing"

'Melody Swing'

Gefüllte Orchideendahlien - "Pink Giraffe"

'Pink Giraffe'

Gefüllte Orchideendahlien haben voll gefüllte Blüten und zeigen keine Scheibe. Die Blüten haben meist wenige, gebogene und nach innen oder außen aufgefaltete Blütenblätter.

14. Päoniendahlien

Päoniendahlien - "Bishop of Llandaff"

'Bishop of Llandaff'

Päoniendahlien - "Elvira"

'Elvira'

Päoniendahlien - "Fascination"

'Fascination'

Päoniendahlien haben zwei oder mehr Ringe von flachen Blütenblättern, die unregelmäßig angeordnet sind. Die Mitte bildet eine runde, flache, sichtbare Scheibe.

15. Stellardahlien

Stellardahlien - "AC Golden Nickles"

'AC Golden Nickles'

Stellardahlien - "Hapet® Stellar"

'Hapet® Stellar'

Stellardahlien - "Verrone’s DF"

'Verrone’s DF'

Stellardahlien haben schmale, nach unten gebogene, leicht nach innen gewölbte Blütenblätter. Die Blüten sind locker gefüllt und haben eine rundliche Form.

Anhang

  • Mignondahlien, Liliputdahlien oder Beetdahlien bilden keine eigene, besondere Klasse. Es sind vielmehr Dahliensorten aller Klassen, die kleinwüchsig sind und in Blütengröße und Wuchshöhe eine gewisse Größe nicht überschreiten (ca. 25-50 cm).
  • Die Klasseneinteilung enthält bezüglich des jeweiligen Blütendurchmessers keine Größenangaben. Die Klassenzugehörigkeit ergibt sich allein aus dem Aufbau der Blüten. Für Neuheitenprüfungen ist in der Prüfungsordnung der DDFGG (Jahrbuch 2015, S. 48 ff.) jedoch für Pompons ein Blütendurchmesser von maximal 5,2 cm vorgesehen. Auch für Ausstellungen oder in Katalogen können Größenangaben vorgegeben werden, um umfangreiche Klassen, z.B. Dekorative Dahlien, in Größengruppen zu unterteilen.
  • Es erfolgt ebenfalls keine Unterteilung einzelner Klassen in Dahliensorten mit geraden oder gebogenen, verdrehten Blütenblättern (formal – informal / straight – incurved). Für bestimmte Zwecke können aber auch hier Untergruppen gebildet werden, ohne die Klasseneinteilung als solche zu ändern.
  • Dunkellaubige Sorten bilden keine eigene Klasse. Sie klassifizieren sich allein nach der jeweiligen Blütenform. Dunkellaubigkeit ist gegeben, wenn Stiel und Blattwerk der Pflanze eine dunkelrote, ins Schwärzliche gehende Färbung aufweisen.

Bilder: Hans Auinger
Texte: Walter Heisel, Manfried Kleinau, Berend Meyer, Günther Roth, Bettina Verbeek